Who is Who

Adam Ster ist Tanzkünstler und Yogalehrer und lebt in Köln. Nach seinem Studium hatte er Engagements bei Tanzkompanien wie dem Jeune Ballet de France in Paris, dem Scapino Ballet Rotterdam und Pretty Ugly Dance Köln. Als freischaffender Künstler kreierte und performte er Arbeiten mit Stefan Dreher und Fabrice Mazliah. Im Jahr 2008 begann er ein Studium der Elektronischen Musikproduktion am SAE Institute in Köln. Seitdem schuf er Auftragskompositionen für Tanzproduktionen von Lucas Jervies (AU), Edan Gorlicki (DE) und für Arbeiten des MD Kollektivs.

Alexandra Schmidt arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der freien Produktionsleitung und des Kompaniemanagement.
Begonnen hat sie ihre Laufbahn mit dem Aufbau der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des im Jahr 2000 neu eröffneten internationalen Produktionshauses pact zollverein. Von 2002 – 2004 war sie für das Marketing am Teo Otto Theater zuständig und hat als Assistentin der Intendanz an der Realisation von internationalen Koproduktionen im Tanz mitgewirkt. 2006 gründete sie ihre Produktionsbüro tanzmanagement.net. In enger Zusammenarbeit mit Künstlern, Förderern und kulturtragenden Institutionen entwickelt sie Projekte und setzt Impulse, Auftrittsmöglichkeiten im In- und Ausland zu ermöglichen. Von 2007 – 2011 war sie Mitglied des Leitungsteam des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und war im Vorstand des Bundesverband Freie Theater tätig.
Sie ist Vorstandsmitglied des Vereins Freie Szene Düsseldorf – Performing Arts e.V.

Anna Semenova-Ganz is dance dramaturge, movement researcher and choreographer. After graduation from Performance Studies (MA) she lives and works in Hamburg.
Anna combines together her interest in in dance history, body-object-relation-politics and acts both as a research dramaturge, facilitating movement research processes and laboratory formats, and production dramaturge with focus on concept and composition.
Before moving to Germany Anna graduated from Journalism Faculty in Moscow State University and worked as creative director in advertising agency, developing creative concepts for different brands, she took this skill for concept development into the dance- dramaturgy as well as her “editor” approach to textual or movement material. For Anna it is important that work of every collaborator is fairly paid, and transparent structure helps to avoid hierarchy or exploitation.
Anna is a mother of 3-year-old son.

Anna Till ist freie Choreographin und Tänzerin. Sie studierte Tanz, Kontext, Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin und Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg. Mit ihrer 2017 gegründeten Company situation productions entwickelt sie in enger Zusammenarbeit mit Künstler:innen unterschiedlicher Genres Produktionen im Grenzbereich zwischen Tanz, Performance und Installation. Zu ihren letzten Arbeiten gehören “ExperiencingTime” (2021) mit der Filmemacherin Barbara Lubich sowie “Schwanensee in Sneakers” (2023), eine Produktion für Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Nora Otte und „KREISEN“ (2023), ein Stück für 5 Tänzer:innen und eine Live-Band in Kooperation mit der Residenz des Schauspiel Leipzig und HELLERAU-EZK Dresden.
Anna ist Vorstandsmitglied des TanzNetzDresden – Plattform für Tanz und Performing Arts.

www.annatill.de

Anne Kersting ist Dramaturgin und Kuratorin für Tanz und Performance. 2007 – 2011 leitet sie zusammen mit Jochen Roller den Bereich Tanz und Live Art auf Kampnagel in Hamburg. 2009 ist sie als Projektkoordinatorin Teammitglied des auf Kampnagel stattfindenden Tanzkongresses unter der Leitung von Sabine Gehm und Katharina von Wilcke. Von 2014-17 leitet sie die Tanz- & Performance Sparte am Theater Freiburg und erarbeitet u.a. mit dem Museum für Moderne Kunst Freiburg die dreimonatige performative Ausstellung DEPOT ERBE zur Fragen der Weitergabe von künsterischen Ressourcen und lädt folgende Künster*innen ein, hierzu eine Arbeit zu entwickeln: Antonia Baehr | Josep Caballero García | LIGNA | Trajal Harrell | Ivana Müller | Mickaël Phelippeau | plan b | Jochen Roller | David Weber-Krebs | Gisèle Vienne |sowie WLDN- Joanne Leighton.

Ihre dramaturgische Praxis teilt sie im Rahmen von Seminaren an der FU-Berlin | der Universität Hamburg | der Theaterakademie & den Performance Studies Hamburg. Seit 2017 ist sie Mentorin der Resident*innen bei K3-Choreografisches Zentrum Hamburg, berät gelegentlich auch die freie Szene in der Schweiz im Rahmen eines Mentoringprogramms der Dampfzentrale in Bern. Sie war vier Jahre lang Jurorin beim NPN.

Anne Kersting arbeitet kontinuierlich als festes dramaturgisches Teammitglied mit Antje Pfundtner in Gesellschaft, Josep Caballero Garcìa, Jenny Beyer, Patricia Carolin Mai, als Gast mit Meine Damen und Herren und in Frankreich mit Mickaël Phelippeau, Michel Schweizer und Alban Richard.

Antonia Gersch ist Tanzdramaturgin und -wissenschaftlerin. Seit 2018 leitet sie das Workshopprogramm im Tanzbüro Berlin und koordiniert das Magazin Tanzraumberlin. 2022 erhielt sie den Forschungspreis der Gesellschaft für Tanzforschung und war Teil der Archivkompliz*innen für ein zukünftiges Tanzarchiv Berlin. Ihre enge Zusammenarbeit mit Lukas Malkowski war Teil ihres Projekts „Dramaturgien der Zukunft“. In ihrer dramaturgischen Arbeit verknüpft sie sozio-politische Themen und theoretische Diskurse im Dialog mit dem Körper.

Douglas Bateman ist Tanzkünstler und ko-künstlerischer Leiter des MD Kollektivs in Köln, Deutschland. Das MD Kollektiv entwickelt partizipatorische Veranstaltungen wie die „The Polarity Party“, bei der die Teilnehmer*innen über das Wesen der Polarisierung nachdenken. Außerdem kreiert er getanzte Stadtführungen und entwickelt „The Social within the City“, eine Smartphone-App, die Empathie und Verbundenheit fördert, indem sie Menschen dazu einlädt, sich unabhängig vom globalen Standort gemeinsam zu bewegen.

Heike Bröckerhoff arbeitet als Tanzdramaturgin und Performancekünstlerin und lebt in Hannover. Sie studierte Medien-und Kulturwissenschaft in Düsseldorf, Philosophie in Nantes und den M.A. Performance Studies in Hamburg. Im Tanz ist sie besonders interessiert an forschenden, multimedialen Arbeitsweisen, die sich mit gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigen. Deswegen kollaboriert sie gern mit Künstler:innen, die auf der Suche sind nach sensiblen Praktiken und Arten in der Welt zu sein.

https://www.heikebroeckerhoff.de/

Katharina von Wilcke ist Kuratorin, Produzentin, Beraterin und Dozentin. Seit 2013 ist sie u. a. im Performing Arts Programm Berlin(PAP) tätig. In den letzten Jahren initiierte sie neue Formate für die Vermittlung zwischen Kunst und Publikum und baut gerade die neue Plattform für Zuschauer*innen itsamatch.art auf.

Lisa Homburger (1990) ist Tanz-Dramaturgin und Theatermacherin mit interdisziplinärer Praktik. Ausgebildet in zeitgenössischem Tanz, Performance Theorie und Literaturwissenschaften hat sie viele Jahre Arbeitserfahrung sowohl hinter als auch auf der Bühne. Neben ihrer Tätigkeit als künstlerische Mitarbeiterin bei Rimini Protokoll und der dramaturgischen Begleitung von Katrina Elizabeth Bastian widmet sie sich ihrer eigenen künstlerischen Recherche zu Themen der Tanzvermittlung und Scoring Prozessen. 2017 publizierte sie ihr erstes Buch zu graphischer Bewegungsnotation „Systems of Movement“. Darauf aufbauend forschte sie 2023, gefördert vom Fond Darstellende Künste, zur Verwendung von Bewegungsnotationen als Übersetzungswerkzeuge

Luisa Barreto ist 1984 in São Paulo, Brasilien, geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin als Dramaturgin, Übersetzerin und Kulturwissenschaftlerin im Bereich Tanz und Performance. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Schreibprojekten und der Begleitung kreativer Prozesse durch Schreibwerkstätten und künstlerische Beratung, die sich auf intensive Zuhör-und Betreuungsarbeit konzentrieren. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit den Künstlern die Autonomie und das Selbstbewusstsein im Schreibprozess sowie das Selbstbild zu stärken.

Mahsa Asgari, Dramaturgin und Kuratorin,studierte dramatische Literatur und Kunstwissenschaft an der Universität Teheran sowie Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der FU Berlin. Ihr künstlerisches Interesse liegt an der interdisziplinären Praxis und Recherche-basierten Arbeiten mit besonderem Fokus auf Fotojournalismus, Dokumentarbilder und Bilderpolitik aus der performativen Sicht. Ihre kuratorische und dramaturgische Arbeit wurde unter anderem in der Kulturfabrik Kampnagel, Universität Hamburg, im Museum Belvedere 21 Wien und im Museum der Moderne Salzburg präsentiert. Seit 2023 ist sie Dramaturgin für Schauspiel am Anhaltischen Theater Dessau

Maxwell McCarthy is a dramaturg for contemporary dance based in Berlin. Since graduating with a BA in Contemporary Performance Practice from the Royal Conservatoire of Scotland, Maxwell has worked as a dancer and dance-maker, and has focused his work on production dramaturgy since 2019.He has been a part of the creation of over 30 new works, collaborating with choreographers, theater makers, and visual artists, and is a member of Tools for Friction, a new Berlin-based network of dance dramaturges and producers.

Mirjam Gurtner studierte Tanz am Theater Basel, der Wiener Staatsoper, dem Liverpool Institute for Performing Arts und am Trinity Laban London. Ihre künstlerische Praxis setzt sich mit Improvisation, Echtzeit-Komposition und der Korrelation von Sinneswahrnehmung und Körperlichkeit auseinander. In interdisziplinärer Zusammenarbeit untersucht sie die Beziehung zwischen Publikum und bewegtem Körper in unterschiedlichem räumlichen Kontext und inszeniert ihre Arbeit im Theater, Museum oder im öffentlichen Raum. Mirjam ist Pädagogin für Improvisation und inklusiven Tanz und leitet internationale inklusive und interkulturelle Tanzprojekte. Ihre jüngste Werkreihe „PLAY“ wurde 2021 im Theater ROXY Birsfelden und KINDL Museum für zeitgenössische Kunst Berlin uraufgeführt.

Thomas Gottschalk studierte Europäische Ethnologie, Germanistik und Geschichte in Berlin. 2010 bis 2018 arbeitete er in der Kommunikationsabteilung der Sophiensæle Berlin. Als inhaltlichen Sidekick konzipierte er die KiezKantine, die Bühnen- und Nachbarschaftsthemen zusammenbrachte. Seit 2018 ist er für die Öffentlichkeitsarbeit und das Kulturprogramm der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg zuständig.

Als Dramaturgin arbeitet Valerie Wehrens hauptsächlich in Köln. Sie begleitet Choreograf*innen und Performance-Schaffende als kritisch-kreative Dialogpartnerin und hostet künstlerische Co-Working und Austausch-Plattformen wie dasInstitut für Ausufernde DramaturgienundTakeMoreCare. Ihre eigenen ProjekteWORDSCAPESundassembly of ghosts . a summoning of performances un-doneerkunden die Halbschatten, die dramaturgisches Denken, performative Forschung und poetisches Schreiben werfen. www.valeriewehrens.de

Ursina Tossi ist queerfeministische Künstler*in, Choreograf*in, Tänzer*in, Audiobeschreiber*in, Mutter von 3, Dozent*in und Künstlerische Forscher*in.Ihre Arbeiten verbinden politische Diskurse mit intensiver Körperlichkeit, Emoting Bodies und Erotic Intelligence. Die Ästhetiken sind geprägt von Popkultur, Science Fiction, Graphic Novel, dem Horror-Genre und entwerfen Konzepte von Körper, Spezies, Gender und Beziehung neu und politisch. Künstlerischer Access und integrierte Audiodeskription / AUDIO-FABULATION sind ihrer Arbeit.
Mehr Infos unter: https://ursinatossi.com